Schwester Monika's Zäpfchenschublade Lecicarbon®-Zäpfchen

Lecicarbon®-Zäpfchen:


Wirkstoff: Natriumbicarbonat, Natriumdihydrogenphosphat, Lecithin

Packung: 10 Stück für Erwachsene ca. 6,00 €
30 Stück für Erwachsene ca. 14,00 €
10 Stück für Kinder ca. 5,00 €
10 Stück für Säuglinge ca. 5,00 €

Bezug: Apotheke, ebay

Dosierung: normalerweise 1 Zäpfchen, mehrere bedenkenlos möglich

Aussehen: große, leicht gelbliche Zäpfchen mit angerauter Oberfläche in Torpedoform in Klarsichtfolie, kleinere Größen für Säuglinge und Kinder erhältlich.

Wirkung: Die beiden Wirkstoffe Natriumbicarbonat und Natriumdihydrogenphosphat reagieren unter dem Einfluß der Feuchtigkeit im Darm und bilden Kohlendioxid (Sprudelflasche!). Pro Zäpfchen entstehen etwa 120 ml Gas, d.h. ein kleines Glas voll. Dieses Gas führt zu einem Dehnungsreiz im Enddarm und damit zur Entleerung. Lecithin macht den Darminhalt geschmeidig und gleitfähig.




Praktische Anwendung:

Die harten Zäpfchen lassen sich nicht sehr leicht einführen, da die Oberfläche etwas rau erscheint. Wenn man diesen zusätzlichen Reiz bei der Einführung nicht haben möchte, müssen die Zäpfchen etwas eingecremt werden. Hierzu bitte nur wasserlösliche Mittel verwenden (keine Vaseline!), da sonst die Auflösung verzögert wird. Alternativ kann man die Zäpfchen auch kurz unter warmes Wasser halten oder mit Spucke benässen. Wichtig ist, sie so hoch wie möglich in den Darm einzuführen, damit das gebildete Gas nicht vorzeitig entweichen kann. Zunächst keine weiteren Empfindungen, nach Beginn des Schmelzens entsteht ein leicht prickelndes Gefühl, das als angenehm, teils sogar warm, empfunden wird. Nach ca. 30 Minuten deutlicher Entleerungsdrang, den man aber gut unterdrücken kann. Meist eine kräftige Entleerung, wobei danach keine unangenehmen Empfindungen mehr auftreten. Durch das Lecithin erfolgt eine sehr gute Schmierung des Analkanals, was weitere Manipulationen sehr erleichtert. Wegen ihrer absoluten Harmlosigkeit können Lecicarbonzäpfchen auch bei Schwangeren angewendet werden.

Tipps und Tricks:

Sehr gut zu verwenden, wenn als Vorbereitung für andere Maßnahmen eine schonende Wirkung erforderlich ist. Durch die Gasbildung erfolgt die Entleerung meist mit einiger Geräuschentwicklung, so dass für eine entsprechende Möglichkeit der Privatsphäre gesorgt werden sollte. Die Anwendung eines Analzapfens erlaubt die längere Zurückhaltung und wird durch die Gleitwirkung noch erleichtert. Steht nicht die Entleerung im Vordergrund, kann nach dem Zerfall des Zäpfchens ein dünnes Darmrohr langsam eingeführt werden, durch das die gebildete Gasmenge entweichen kann, so dass der zurückbleibende Gleiteffekt ohne Reizung oder Völlegefühl für weitere anale Zärtlichkeiten genutzt werden kann. Ein überaus interessanter Effekt entsteht, wenn zunächst 2 Zäpfchen tief eingeführt werden und dann gleich darauf ein Klistier mit etwa 200 ml warmem Wasser (40 Grad, mit Thermometer kontrollieren!) nachgeschoben wird. Durch die Wassermenge wird die Auflösung und damit die Gasbildung erheblich verstärkt und eine noch schnellere, aber immer noch sehr schonende Entleerung ausgelöst. Für Personen, bei denen die Phase der Einführung mit Handschuh oder Finger den entscheidenden Reiz darstellt, können sehr vorteilhaft die kleineren Exemplare für Kinder oder Säuglinge eingesetzt werden, die nur eine geringere Menge Gas bilden. Hier kann man nach und nach auch eine größere Anzahl von Zäpfchen einführen, ohne mit Problemen rechnen zu müssen. Ebenso eignen sich die kleineren Sorten sehr gut für Anfänger, die sich vorsichtig an das Gefühl herantasten wollen.
Diese Zäpfchen können sehr gut mit kräftig wirkenden Sorten zum Zweck der besseren Gleitfähigkeit kombiniert werden.

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