Schwester Monika's Zäpfchenschublade
Einführung:
Wenn jemand das Wort „Zäpfchen“ hört, denkt er zumeist an krank sein, sich nicht wohl fühlen und Medikamente einnehmen müssen. Aber es gibt auch eine ganze Reihe von Menschen (beiderlei Geschlechts), für die das Wort „Zäpfchen“ durchaus einen guten Klang hat und auch angenehme Empfindungen erzeugt. Diesen Menschen bereitet es Freude, sich oder anderen ein Zäpfchen zu verabreichen – nicht aus Nächstenliebe, sondern einfach um des sexuellen Reizes willen. Manipulationen am Darmausgang (After, Anus) können nämlich bei entsprechend veranlagten Personen zu außerordentlich angenehmen Gefühlen führen und sexuelle Erregung bis zum Höhepunkt auslösen. Dies ist leicht verständlich, bestehen doch im Bereich des Afters ebenso wie im Bereich von Scheide oder Penis dichte Nervengeflechte, die miteinander verbunden sind. Nicht umsonst durchläuft das Kleinkind auch eine „anale Phase“ der Entwicklung, die sich eben mit dieser Region befaßt. Wenn nun jemand sein Faible für anale Spiele, insbesondere Zäpfchen oder Klistiere, entdeckt hat – sei es, weil er es selbst aus einem medizinischen Anlaß benötigt hat, sei es, weil er darüber gehört oder gelesen hat und nun neugierig geworden ist- dann steht er vor dem Problem, welche Präparate er für diesen unmedizinischen Zweck bedenkenlos einsetzen kann und wie und wo er diese unauffällig beziehen kann, ohne durch dubiose Händler abgezockt zu werden. Genau hier will diese Serie ansetzen und allen Interessierten – Anfängern ebenso wie Erfahrenen- eine kleine Hilfe anbieten. Prinzipiell ist es natürlich richtig, dass Medikamente neben ihrer beabsichtigten Wirkung auch eine Reihe von Nebenwirkungen haben können, jedoch gibt es auch Zäpfchen, deren Inhaltsstoffe so geartet sind, dass ernste Gefahren praktisch ausgeschlossen sind und auch Nebenwirkungen bei vernünftiger Anwendung nicht zu befürchten sind. Deshalb ist es sinnvoll, kurz die wichtigsten Grundregeln in Erinnerung zu rufen. Natürlich ist es immer denkbar, dass eine Person allergisch auf den Inhaltsstoff oder auch einen Zusatzstoff eines Suppositoriums reagiert. Das kann mit einer harmlosen Rötung der Schleimhaut und einem Juckreiz beginnen, in Extremfällen jedoch auch schlimmere Auswirkungen haben. Deshalb ist es unbedingt ratsam, vor der Anwendung einer neuen Zäpfchensorte sorgfältig die Packungsbeilage zu lesen und die Inhaltsstoffe zu überprüfen, ob nicht doch eine bekannte Allergie oder Vorerkrankung dagegen spricht. Wie gesagt, sehr selten, aber doch zu berücksichtigen – womit sich auch die nicht abgesprochene einer neuen Zäpfchensorte „als Überraschung“ verbietet. Aber das gemeinsame Durchlesen der Packungsbeilage, das Anschauen der Zäpfchenreihe und schließlich das genüßliche Auspacken aus der Folie kann die Freude und Erwartung nur noch steigern. Von den auf dem Markt befindlichen Zäpfchensorten eignen sich natürlich nur eine begrenzte Zahl für den „lustbetonten“ Gebrauch. Keinesfalls darf man einfach eine Sorte einsetzen, die man –oder jemand anderes- irgendwann einmal vom Arzt für irgend einen Zweck verschrieben bekommen hat. Auch die Tatsache, dass eine Zäpfchensorte ohne Rezept in der Apotheke gekauft werden kann, heißt noch lange nicht, dass jede Gefahr ausgeschlossen werden könnte.